PRODUKTE
Backsteinelemente
Seit über 10 Jahren werden mit unserer vollautomatisierten Technologie Backsteinfertigwände hergestellt.
Europaweit wurden bisher ca. 1,2 Mio Quadratmeter (Stand 2017) Backsteinwände versetzt… Mängelfrei.
Wir sind die Erfinder bzw. Entwickler der Klebetechnologie und Europaweit vertreten (Österreich, Deutschland, Belgien, Italien,
Russland, Niederlande, Polen, Schweiz).
Die Backsteine für die Schweizer Produktion kommen aus der Ziegelei Schumacher in Körblingen.
Wir bieten Backsteine (Swiss Modul, Calmo und ähnliche Backsteine) der Stärken 12.5 cm/15 cm/17.5 cm/20 cm an.
VOLLAUTOMATISIERTE FERTIGUNG
Die vollautomatisierte und zu jeder Zeit elektronisch überwachte Fertigung garantiert bei allen Wänden eine konstant hohe
Qualität.
Unsere Elementwände sind vom Prüf- und Forschungsinstitut Sursee geprüft und fallen unter SIA 266.
PRODUKTIONSVORTEILE
Die Automatisierung ehemalig manuell dominierter Handwerke hat sich nicht nur auf Grund wachsenden Kostendrucks
flächendeckend durchgesetzt. In erster Linie garantiert die maschinelle Fertigung ein hohes Qualitätsniveau weitgehend
unabhängig von menschlicher Geschicklichkeit. Unsere Technologie basiert auf einem weltweit einzigartigen
Trockenklebeverfahren und ermöglicht daher erstmals:
Konstante Qualität
Maschinelle Fertigung garantiert konstante Qualität auf hohem Niveau, die auf Zeit und Kapazität exakt kalkulierbar ist. Mit
unserer Technologie können wir 250 m² Backsteinwände pro Schicht fertigen - ohne Qualitätsverlust.
Innerhalb von sechs Minuten – geübte Anwender auch schneller - wird ein Element auf der Baustelle versetzt, was heisst, dass in
den meisten Fällen eine Etage in weit weniger als einem Tag versetzt werden kann und sich die Mitarbeiter und der Kran danach
anderen Aufgaben zuwenden können.
Saubere Wand und geringerer Materialverbrauch
Aufgrund des maschinellen Fertigungsprozesses sind die Backsteine exakt aufeinander platziert. Der patentierte Trockenkleber
verhindert Unebenheiten, die sich bei herkömmlichen Mauerwerken ergeben können und reduziert Material- und Zeitaufwand im
Innenverputz um mehr als 20%. Zudem sorgt die saubere Optik unserer Backsteinwand dafür, dass die herausragende Qualität
auch für den Bauherren sichtbar wird.
Vorgefertigte Stürze und Brüstungen
Bereits bei der Planung werden Fenster- und Türenbereiche festgelegt und der Sturz (das Überlager) in der gewünschten Höhe
vorgefertigt, dasselbe gilt natürlich für die benötigten Brüstungen.
SONDERSCHNITTE
Wir bieten unseren Kunden perfekt geschnittene und massgenaue Schrägschnitte an (z. B. für Giebel oder spezielle Fensterformen);
auch stellen vorgeschnittene Aussparungen kein Problem dar.
ERRICHTUNGSVORTEILE
Die größte Innovation unserer Technologie liegt in der Verbindung der Qualität des - bis heute ausschliesslich manuell
verarbeiteten - Baustoffes Backstein mit der Effizienz der Elementbauweise.
Ausserordentlicher Zeitgewinn
Innerhalb von sechs Minuten – geübte Anwender auch schneller - wird ein Element auf der Baustelle versetzt, was heisst, dass in
den meisten Fällen eine Etage/Wohnung in weit weniger als einem Tag versetzt werden kann und sich die Mitarbeiter und der Kran
danach anderen Aufgaben zuwenden können. Unser System erfordert keine über die normale Bautätigkeit hinausgehenden
Vorkenntnisse.
Trockene Bauweise verkürzt die Bauzeit
Die trockene Bauweise ist der traditionellen Mörtelverklebung überlegen, denn sie erfolgt schneller und kommt ohne langwierige
und kostenintensive Ausheizung und Austrocknung aus und verkürzt die Bauphase um Wochen, wenn nicht Monate.
Witterungsunabhängigkeit
Die trocken auf die Baustelle gelieferten Elementwände können (mit einem Mörtelbett aus Spezialmörtel) bis minus 10 Grad
versetzt werden, bis 5 Grad wird Normalmörtel eingesetzt.
Reduzierte Baustelleneinrichtung und -entsorgung
Da die fertigen Backsteinwände direkt auf die Baustelle geliefert werden und Fenster- und Türausschnitte bereits über Überlager
verfügen, entfallen alle nachträglichen Stemmarbeiten. Der Wegfall sonst üblicher Bauschuttentsorgung und die reduzierte
Baustelleneinrichtung schaffen weitere zeitliche und finanzielle Vorteile gegenüber herkömmlicher Fertigung.
Reduzierter Werkzeugbedarf
Das benötigte Werkzeug gehört zur Grundausstattung jedes Handwerkers. Herkömmliche Maschinen und Maurerwerkzeuge
werden nicht benötigt.
MONTAGESCHRITTE
10 Schritte zum fertigen Haus
In dieser Montageanleitung haben wir alle wichtigen Regeln und Hinweise für Sie zusammen gefasst, die bei der Montage der
Backsteinelemente unbedingt einzuhalten sind, um das hohe Qualitätsniveau der Produktion auch bei der Bauausführung
beibehalten zu können. Sie gewährleisten die erforderliche Arbeitssicherheit und reduzieren Ihren Arbeitsaufwand auf ein
Minimum. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch jederzeit für weiterführende Fragen zur Verfügung.
TIPP: Die komplette Montageanleitung zum Ausdrucken finden Sie hier als PDF!
1. Anlieferung
Die Anlieferung erfolgt mit Pritschenfahrzeugen und erfordert freie Zu- und
Abfahrtsmöglichkeiten. Stellflächen müssen eine reibungslose Anlieferung garantieren.
Eventuelle Straßensperren sowie die Nutzung öffentlicher Flächen sind bauseits zu beantragen.
Wandgewicht und Hebeleistung müssen aufeinander abgestimmt sein. Die Pritschen werden von
unserem Transporteur angeliefert und auf der Baustelle parkiert. Die Elementwände werden dann
durch den Baumeister bei Bedarf mit dem Baukran von der Pritsche gehoben und versetzt.
Das Abheben der Elementwände durch den Baukran erfolgt einfach dank den werkseitig
eingebauten und zur Verfügung gestellten Abhebestangen. Bei der folgenden Lieferung werden die
leeren Pritschen (inklusive Bolzen und Abhebestangen) vom Transporteur wieder mitgenommen.
2. Montage nach Plan
Grundlage für die richtige Positionierung der Elemente ist der Montageplan.
Nachdem der Grundriss mittels Schlagschnur auf der Fundamentplatte bzw.
auf der Decke gekennzeichnet wurde, erfolgt das Versetzen der einzelnen
Elemente.
Wandlängen, Versetzfugen und Wandnummern werden ebenfalls am
Schnurschlag markiert.
Alle von uns gefertigten Elementwände sind mit einer einmaligen «Adresse»
versehen und die Pritschen werden im Tripema Werk entsprechend beladen.
Diese einmaligen Adressen sind auch auf dem von uns erstellten Montageplan ersichtlich. Bevor die Elemente versetzt werden,
werden diese Adressen bauseitig am Boden des Bestimmungsortes markiert, womit das effiziente Versetzen der Wände
gewährleistet ist.
3. Boden ebnen & nivellieren
Als Nächstes muss der Boden geebnet werden - nur eine optimal geebnete
Grundfläche garantiert ein perfektes Endergebnis.
Mittels Nivelliergerät wird der höchste Punkt der Fundamentplatte bzw.
der Decke gesucht.
Vom höchsten Punkt ausgehend werden die Unterlagsplättchen, die aus
rezikliertem Plastik bestehen, versetzt und eingemessen.
Dabei ist eine Mindeststärke von 10 mm einzuhalten.
4. Unterlagsplättchen platzieren
Die Unterlagsplättchen werden 10 cm vor Anfang und Ende eines
Elementes an der Außen- und Innenkante platziert.
5. Elemente ins Mörtelbett
Die Fertigteilelemente sind vollflächig in das vorbereitete Mörtelbett zu
setzen.
DER AUFENTHALT UNTER SCHWEBENDEN LASTEN IST VERBOTEN!
6. Schrägstützen
Um einen reibungslosen Montageablauf zu gewährleisten sind ausreichend
Schrägstützen (Richtspriess) bereitzuhalten. Nach dem Versetzen eines
Elementes werden diese zur Lagesicherung und lotrechter Einrichtung in
ausreichender Anzahl eingesetzt.
Zur Fixierung der Stützen werde diese zuerst oben an der Wand mittels
Sechskantschrauben M12-140 befestigt (Schrauben und Dübel werden durch
Tripema bereitgestellt). Die anschließende Verankerung auf der
Fundamentplatte bzw. Betondecke erfolgt mittels spezieller Schlagdübel.
Einbauten in der Rohdecke müssen beim Bohren der Löcher für die
Stützmontage berücksichtigt werden.
Wichtig ist das ordentliche Festziehen der Schrauben, da das Loch in der Fußplatte der Stützen etwas größer ist als die
Schraube. Die Elemente dürfen erst vom Kran entspannt werden, nachdem die Wand mit
Richtspriessen fixiert/gesichert wurde, anschliessend wird dann die Abhebevorrichtung (Bolzen+Abhebestange ggf.
Hebegurte) aus dem Element entfernt und auf die Pritsche rückgeführt.
7. Tripema Montagekleber
In den Kanten und Stoßfugen wird nach dem Versetzen der Elemente die
verbleibende Fuge mit Tripema-Montagekleber geschlossen, um diesen
Bereich vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Dazu wird jeweils eine Raupe an der Innen- bzw. Außenseite der
Montagefuge aufgetragen. Überstehende, aufgequollene PU-Reste werden
nach Aushärtung weggeschnitten.
Wenn gewünscht, kann anstatt Schaum auch Mörtel verwendet werden.
8. Fugen
Nun sind im Innenbereich sämtliche Fugen mit kunststoffvergüteter Spachtelmaße und mit
eingelegtem Glasfasergewebe deckend zu verspachteln.
Dabei ist eine Mindestbreite der Spachtelung von je 10 cm nach links und rechts einzuhalten.
Bei Ausführung mit Gipsputzen kann die Stoßfugenbewehrung alternativ mit Putz eingearbeitet
werden.
Wenn gewünscht, stellt Tripema für allfällige Stossfugen zwischen den Backsteinelementen ein
eigens hergestelltes, selbstklebendes Fugenband zur Verfügung.
9. Giebelschnitt / Schrägschnitt
Anhand der zugehörigen Schnitte oder Pläne des Dachstuhls werden die
Giebel bereits aufs Maß vorbereitet, sodass nur mehr der Rost betoniert
werden muss.
ACHTUNG: Vor dem Betonieren der Elementdecke muss ein Kontrollgang
zur Überprüfung der richtigen Positionierung, der Fixierung sowie der
Sicherheitsbestimmungen sämtlicher Wandelemente vorgenommen
werden!
10. Fenster & Türen
Auf den werkseitig vorbereiteten ausgeschnittenen Auflagerbereichen für
die Überlager wird bauseits ein Mörtelbett hergestellt, in das die Überlager
gesetzt werden. Aufgrund von Fertigungstoleranzen sollen diese nicht
mittels Tripema-Montagekleber verklebt werden.
Die ebenfalls werkseitig vorgefertigten Überlager bestehen entweder nur
aus der Überlage selbst oder haben bereits die nötige Übermauerung. Die
Überlage ist durch den Einbau von Bewehrungsstahl tragend und kann nach
Einbau sofort belastet werden (statische Belastbarkeit nach
Herstellerangaben).
Abweichende Wand- und Parapethöhen werden durch
Wasserstrahlschneiden der jeweiligen obersten Backsteinschar angepasst.